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Wissen über Diamanten.

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Wissen über Diamanten.

Predator Capital & Management Group Ltd.

Diamant – die 4 C’s: Qualität und Kriterien für Diamanten

Erfahren Sie, alles über Diamanten und die 4 Kriterien, mit denen die Qualität eines Diamant ermittelt wird.

Kriterien für die Qualität – die 4 C’s

Die Qualität eines geschliffenen (facettierten) Diamanten wird anhand von 4 Kriterien bewertet: Diese „4 C’s“ bestimmen den Wert:

1. Carat (Gewicht)

2. Clarity (Reinheit)

3. Color (Farbe)

4. Cut (Schliff)

Diamant-Zertifikate: Das fünfte C

Oftmals spricht man in diesem Zusammenhang noch vom fünften C, das für „Certificat“ (deutsch: „Zertifikat“) steht. Unabhängige Diamant-Institute wie das Gemmological Institute of America (GIA), Hoge Raad voor Diamant (HRD) oder das International Gemmological Institute (IGI) bestimmen die Qualität von Diamanten anhand der oben genannten 4 Kriterien.

Der Diamant erhält ein individuelles Zertifikat in dem eine Bewertung seiner Qualität nach den vier Kriterien festgehalten wird. Dabei schätzen die Institute nicht den eigentlichen Wert des Diamanten. Das Zertifikat dient als Grundlage für die Preisfindung zwischen Käufer und Verkäufer. Es enthält Informationen darüber, welche Eigenschaften der zertifizierte Diamant besitzt. Durch die international gültigen Qualitätskriterien entsteht für beide Seiten Sicherheit.

Herkunft des Namens

Das Wort Diamant leitet sich vom lateinischen Wort „diamantem“ ab, einer Variante des griechischen Wortes „adámas“ (dt. „unbezwingbar“).

1. Carat, das Karat

Das Gewicht von Diamanten wird in Karat angegeben, wobei 1 Karat (Abkürzung: ct) ein Gewicht von 0,2 Gramm hat. Ein 1 Gramm schwerer Diamant hat also 5 ct. Auch wenn es möglich ist, Diamanten in verschiedenen Zwischengrößen zu bekommen, gibt es typische Diamant-Größen, die bei Käufern und Juwelieren am beliebtesten sind.

Die kleinsten geschliffenen Steine habe ein Diamant-Gewicht von 0,01 ct. Der bekannte, runde Brillant-Schliff ist erst für Steine ab einem Gewicht von 0,05 ct erhältlich.

Diamantgrößen

Diamanten mit einem Gewicht von 0,25 ct werden als Viertelkaräter bezeichnet. Eine beliebte Zwischengröße sind Streine mit 0,30 ct und der Drittelkaräter mit 0,33 ct. Halbkaräter mit 0,50 ct und die berühmten Einkaräter mit 1,00 ct sind die Klassiker. Sie liegen preislich deutlich oberhalb der kleineren Steine.

Um sich die Diamantgrößen besser vorstellen zu können, rufen Sie einfach dieses PDF mit einer Übersicht der Diamantgrößen auf.

2. Clarity, die Reinheit

Je weniger Einschlüsse von Fremdmaterial in einem Diamanten zu finden sind, umso höher ist seine Reinheit. Und je reiner – also freier von Einschlüssen – und klarer der Diamant, desto wertvoller ist er. Der Preis steigt mit zunehmendem Reinheitsgrad expotentiell an.

„Lupenrein“ ist sicher der bekannteste Begriff, wenn es um die Reinheit von Diamanten geht. Von einem lupenreinen Diamanten spricht man immer dann, wenn selbst bei zehnfacher Vergrößerung keine Einschlüsse zu erkennen sind. Während größere Einschlüsse (alles ab der Reinheitsklasse PI2) auch für den Laien mit dem bloßen Auge zu erkennen sind, sind kleinere Einschlüsse nur für den Fachmann unter der Lupe sichbar. Für die Reinheit eines Diamanten gibt es folgende, international gültige Reinheits-Klassifikationen:

Bez.

Bedeutung (engl.)

Erklärung

if

internally flawless

bis auf mögliche Oberflächenspuren von der Verarbeitung lupenrein

vvs1/
vvsi

very, very small inclusions

Einschlüsse auch bei 10facher Vergrößerung für den geübten Fachmann nur extrem schwer zu erkennen

vvs2

very, very small inclusions

Einschlüsse auch bei 10facher Vergrößerung nur extrem schwer zu erkennen

vs1/
vsi

very small inclusions

Einschlüsse auch bei 10facher Vergrößerung für den geübten Fachmann nur sehr schwer zu erkennen

vs2

very small inclusions

Einschlüsse sind bei 10facher Vergrößerung schwer zu erkennen

si1

small inclusions

Einschlüsse sind bei 10facher Vergrößerung für den geübten Fachmann zu erkennen

si2

small inclusions

Einschlüsse sind bei 10facher Vergrößerung, jedoch nicht mit bloßem Auge zu erkennen

pi1

Pique I

Einschlüsse mit bloßem Auge gerade noch erkennbar, mindern die Brillanz jedoch nicht

pi2

Pique II

Einschlüsse mit bloßem Auge erkennbar, mindern die Brillanz

pi3

Pique III

Einschlüsse mit bloßem Auge leicht erkennbar, mindern die Brillanz deutlich

Welche Art von Einschlüssen gibt es?

Die Einschlüsse werden grundsätzlich in zwei Gruppen eingeteilt, Einschlüsse von Fremdmaterial und Kratzer.

Einschlüsse von Fremdmaterial werden in die Gruppen Kristalle, Wolken und Federn eingeteilt. Kristalle sind winzige Mineralien, die im Inneren eines Diamanten während seiner Entstehung eingeschlossen werden. Wolken sind trübe Stellen, die aus einer Anordnung vieler kleiner Kristalle bestehen und nur unter 10facher Vergrößerung zu sehen sind. Federn sind Frakturen und Risse in einem Stein, die, wenn sie relativ klein sind, den Wert des Diamanten nur geringfügig mindern. Fallen Sie jedoch groß aus, können Sie Einfluss auf die Diamantstruktur haben, im schlimmsten Fall kann der Diamant brechen. Deutlich ausgeprägte Federn mindern den Wert des betroffenen Diamanten erheblich. Daher werden diese Steine lediglich als Pique Diamanten (Reinheitsklasse pi1 bis pi3) klassifiziert.

Die Kratzer (engl. blemishes) sind Verunreinigungen oder Flecken auf der Oberfläche eines Diamanten. Diese Fehler sind in der Regel mit dem menschlichen Auge nicht zu erkennen. Ein Diamant der im inneren komplett rein ist und nur eine Verunreinigung auf der Außenseite besitzt, kann vom renommierten Gemological Institute of America (GIA) sogar mit dem Reinheitsgrad if bewertet werden.

3. Color, die Farbe

Im reinsten Zustand ist ein Diamant farblos. Farbige Diamanten entstehen hauptsächlich durch Einlagerungen. Die Färbung eines Diamanten steht also häufig in direktem Zusammenhang zur Reinheit. Die Färbung entsteht durch die unterschiedliche physikalische Beschaffenheit der Diamanten und durch färbende Eigenschaften von Metallen, die in den Steinen eingelagert sind. Diese beeinflussen die physikalische Struktur und lassen so Farbeffekte entstehen. Nur Diamanten mit braunem und gelbem Farbton, erhalten ihre Farbe durch äußere Einflüsse. In seltenen Fällen bringt die Natur Diamanten hervor, die pink, rot, blau, grün oder schwarz gefärbt sind.

Bezeichnung

GIA

RAL-Kategorie

Definition

River

D

Hochfeines Weiß +

Diamanten dieser Farbgrade erscheinen durch die Farbtafel betrachtet auch dem Fachmann als farblos.

E

Hochfeines weiß

Top Wesselton

F

Feines Weiß +

G

Feines Weiß

Wesselton

H

Weiß

Top Crystal

I

Weiß

Kleine Diamanten dieser Farbgrade erscheinen auch dem Fachmann durch die Tafel betrachtet als farblos. Größere Steine zeigen die Andeutung einer Farbsättigung.

J

Leicht getöntes Weiß

Crystal

K

Getöntes Weiß

L

Top Cape

M

Schwach gelblich

Diamanten dieser Farbgrade weisen eine zunehmende, auch ohne optische Hilfsmittel erkennbare Farbe auf

N

Cape

O

Gelblich

Light Yellow

bis

Schwach Gelb

Yellow

Z

Gelb

Wie wird die Farbe des Diamanten bestimmt?

Das Gemological Institute of America (GIA) hat die Klassifizierung von Diamanten entwickelt. Im ersten Schritt wurden „Mastersteine“ festgelegt die für jeweils eine Farbe stehen. Die Skala beginnt bei D (Durchsichtig, höchste Farbe) und endet bei Z, wobei die Steine ab der Klasse M immer gelblicher bzw. bräunlicher werden.

Diamantfarben kurz erklärt

D: 100 % farblos

D ist die höchste Stufe und ist extrem selten und sehr teuer.

E, F: farblos

Außergewöhnlich transparent. Bei diesen Steinqualitäten ist es extrem schwierig überhaupt einen Farbunterschied zu 100% farblos zu erkennen. Diamanten, die als E oder F eingestuft werden, sind äußerst selten und ebenfalls sehr teuer.

G, H: fast farblos

Diese Diamanten sind für Laien farblos, Profis erkennen einen minimalen Farbgehalt, wenn sie die Steine mit 100 % farblose Diamanten vergleichen. Diese Diamanten sind immer noch sehr selten, bieten aber ein attraktives Preis/ Leistungsverhältnis. G,H Diamanten empfehle ich Ihnen daher für Ihren Verlobungsring.

I, J: fast farblos

Die Färbung ist für Fachleuchte bereits mit dem bloßen Auge zu erkennen. Diese Farbstufe wird am häufigsten in allen Arten von Schmuck verwendet und ist eingefasst, z.B. in einem Ring, kaum zu erkennen.

K-M: gelblich

Hier ist auch für Laien bereits ein deutlicher Gelbstich erkennbar.

N-Z: hellgelb

Deutlich sichtbares Gelb, nicht als Edelstein geeignet.

Der Einfluss der Fluoreszenz

Unter UV-Licht, weisen viele Diamanten den selben Effekt auf, wie ein weißes T-Shirt in der Disko, sie leuchten. Eingestuft wird die Intensität des als Fluoreszenz bekannten Phänomens in die Kategorien none, faint, medium und strong. Fluoreszenz wird als negative Eigenschaft eines Diamanten gewertet, denn sie führt bei den hochwertigsten Steinen (Klasse D-H) dazu, dass die Steine milchig oder trübe wirken. Bei Diamanten mit schlechterer Farbeinstufung (I-J) kann die Fluoreszenz jedoch auch eine possitve Wirkung entfalten: leicht gelbliche Steine wirken durch Fluoreszenz weißer.

4. Cut, der Schliff

Erst seit 20. Jahrhundert stehen die technischen Möglichkeiten für einen besonders exakten Diamantschliff zur Verfügung. Der Mathematiker Macel Tolkowsky schrieb in seiner Doktorarbeit über Proportionen und Symmetrien von Diamanten und entwickelte den Brillantschliff, der mindestens 57 Facetten aufweist.

Bis heute ist der Brillantschliff der bekannteste und meist gekaufte Schliff bei Diamanten. Erst mittels dieses Schliffs kann sich das „Feuer“ des Diamanten optimal entfalten. Wie unterschiedlich die Qualität von Schliffen sein kann, sieht man selbst mit ungeübtem Auge beim Blick in die Schmuckauslage eines beliebigen Juweliers. Während einige Diamanten fast glanz- und leblos anmuten, glaubt man aus anderen die Funken sprühen zu sehen. Da der Schliff von Diamanten auf Grund der Härte des Materials ein äußerst anspruchsvolles Verfahren darstellt, gilt hier: Je sauberer und akkurater der Schliff, desto höher ist der Preis, den der Diamant am Markt erzielen kann.

Navette

Princess

Baguette

Oval

Tropfen

Diamant-Imitationen (Zirkonia)

Zirkonia ist eine Diamant-Imitation, die zur Schmuckherstellung verwendet wird. Bei guter Verarbeitung ähnelt Zirkonia einem echten Diamanten auf den ersten Blick sehr. Das Material Zirkonia wird künstlich hergestellt und ist wesentlich preiswerter als ein echter Diamant. Es wird häufig als Ersatz für Diamanten verwendet.

Zirkonia – weniger haltbar, schnell trüb

Das Material Zirkonia ist dem echten Diamanten in seiner Härte bei weitem unterlegen und geht demnach wesentlich schneller zu Bruch oder wird trübe. Zirkonia eignet sich besonders für Modeschmuck, der einen nicht ein Leben lang begleiten soll, sondern nur für eine kürzere Periode bestimmt ist. Nur für Schmuckstücke, die man nur wenige Male tragen wird, ist das Material Zirkonia geeignet.

Diamanten halten ein Leben lang

Für Schmuckstücke, die einen ein Leben lang begleiten werden, sollte die Wahl unbedingt auf einen echten Diamanten fallen. Mit einer Mohshärte von 10 ist der Diamant der härteste natürliche Edelstein. Ideal für besondere Schmuckstücke wie zum Beispiel einem Verlobungsring. Diamanten funkeln ein Leben lang und verlieren ihr Strahlen nie. An einem Diamant wird seine Besitzerin ein Leben lang Freude haben. Da er wesentlich kostspieliger als ein Zirkonia ist, sollte ein Diamant aus vertrauenswürdiger Quelle bezogen werden.